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Technik – kurz und knackig

 

Technik - die kurze Rubrik, die ein Bauteil Ihrer Uhr erklärt

Heute:  „Das Uhrenöl und die Temperatur“

Uhr rückwertsDie Ganggenauigkeit eines Uhrenwerkes hängt durchaus auch mit der Temperatur zusammen, in der es arbeiten soll. Wie immer sind es die Extremen, die Probleme bereiten. Zu heiß oder zu kalt sind nicht gut für die Schmierfähigkeit, bzw. Viskosität eines Öles. Höhere Temperaturen machen es dem Öl schwierig, sich an den geforderten Flächen bei den teilweise sehr schnellen Geschwindigkeiten zu halten. Bei tieferen Graden wird das Öl dickflüssiger und somit steigt der Reibungsfaktor. Um dem entgegen zu wirken, haben die Ingenieure der Firma Sinn in Frankfurt ein Öl entwickelt, dass im Bereich von 45 °C bis + 80 °C funktionssicher bleibt.
Normal getragene Uhren haben am Arm meist eine Durchschnittstemperatur von um die 30°C, das ändert sich aber schnell, sollte die Uhr den Elementen ausgesetzt sein. Sei es als Taucher oder bei der sonntäglichen Runde mit dem Hundeschlitten in eisiger Kälte. Letzteres kommt hierzulande wahrscheinlich seltener vor, aber trotzdem kommen auch hier teilweise große Temperaturschwankungen im Leben einer Uhr vor.